In unserem Archiv finden Sie Verbundprojekte, die in der Vergangenheit liegen und bereits abgeschlossen sind.

 

Abgeschlossene Verbundprojekte der Weber & Leucht GmbH

Komfort-Screening von neuen und gewaschenen Textilien mittels Fabric-Touch-Testsystem und Aufbau eines Referenzpanels zur Komfort-Klassifizierung von Textilien

Verbesserte Prüfverfahren zur Bestimmung der Dimensionsstabilität und Oberflächenveränderung von textilen Flächengebilden mittels Accelerator-Verfahren

Freisetzung von Mikroplastik durch Reinigungstextilien

 

Projekt 2/2017:
"Komfort-Screening von neuen und gewaschenen Textilien mittels Fabric-Touch-Testsystem und Aufbau eines Referenzpanels zur Komfort-Klassifizierung von Textilien"

tragekomfort

 

Problemstellung
Es sind nur wenige Referenzwerte und Erfahrungen bzgl. hautsensorischer Komforteigenschaften (Griff/Haptik) von Textilen verfügbar – häufige Diskussionen und Reklamationen sind die Folge, weil

  • aufwändige und kostspielige Messverfahren notwendig sind
  • die sogenannte KES-FB-Messung ("Kawabata-System"), mittels der die haptischen Eigenschaften eines Textils analysiert werden können, schwer verständlich ist und Spezialisten zur Anfertigung und Interpretation der Ergebnisse erfordert

Geeignete Tests für Routine-/QS-Prüfungen und Screening hoher Probenaufkommen konnten sich bislang nicht durchsetzen. Mit diesem Verbundprojekt wollen wir eine verbesserte Komfortbeurteilung  durch das Fabric-Touch-System ermöglichen und eine branchenorientierte und leicht verständlichen Klassifizierung realisieren - so zeigen wir Entwicklungs- und Optimierungspotenzial für die beteiligten Firmen auf.

 

pdficonLeistungsbeschreibung

pdficonTechnical Bulletin zum Fabric Touch Tester

 

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Projekt 3/2017:
"Verbesserte Prüfverfahren zur Bestimmung der Dimensionsstabilität und Oberflächenveränderung von textilen Flächengebilden mittels Accelerator-Verfahren"

 Schrumpf

 

Problemstellung / Ausgangssituation
Waschprüfungen der Standardnormen DIN EN ISO 6330 und DIN EN ISO 15797 sind der Branchenstandard. Hier gibt es allerdings mehrere Kritikpunkte:

  • Ergebnisse liegen bei Dauerwaschversuchen oft erst nach vielen Tagen vor
  • Die Prüfungen benötigen Experten in der Durchführung
  • Die Prüfungen sind kostenintensiv (Energie, Testmaterialien, Wasser…)
  • Proben müssen während der Prüfung in Trockner oder Finisher umgeladen werden
  • Die Übertragbarkeit auf Tunnelwaschverfahren ist oft nicht gegeben
  • Jede Norm erfordert spezifisches Equipment
  • Alle Proben müssen separat bzw. sortenrein behandelt werden

Das in den USA und Asien verbreitete Accelerator-Waschverfahren kann eine mögliche Verbesserung dieser Kritikpunkte darstellen, ist aber in Europa vielen Herstellern noch weitestgehend unbekannt. Mit diesem Verbundprojekt wollen wir in Erfahrung bringen, ob das Accelerator-Verfahren eine Alternative zu den "herkömmlichen" Waschprüfungen sein kann.

 

pdficonLeistungsbeschreibung

pdficonTechnical Bulletin zum QuickWash Plus

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Projekt 4/2017:
"Freisetzung von Mikroplastik durch Reinigungstextilien"

 microplastics1

Problemstellung / Ausgangssituation

Textilien stehen im Verdacht, umweltschädliche Mikroplastik abzugeben. Vor allem Mikrofaser-Produkte erscheinen suspekt.
Die Vermutung: Mikroplastik entsteht...

  • vor, während und nach der Textilproduktion
  • durch Anwendung und Verschleiß, z.B. Waschen, Trocknen und Scheuern
  • durch zusätzlich aufgebrachte Polymere–Schichten, Ausrüstungen und Textilpflege-Mittel sowie Waschmittel
  • durch Abrieb von Synthesefasern, insbesondere Mikrofaser
  • durch qualitativ minderwertige Rohstoffe

Im Rahmen dieses Projektes sollen Gewichtung, Klassifikation und Analyse einer durch Reinigungstextilien denkbaren Mikroplastik-Verschmutzung näher untersucht werden, um eine objektive technische Betrachtung der Sachlage zu ermöglichen.

 

pdficonLeistungsbeschreibung